Monday, 30 July 2012


FREEride 
MOuntaineering
eXpedition
Spitzbergen 2013

(FreeMoXS)
- interne Vorplanung -


Basecamp Skitouren und Freeriden auf Spitzbergen (April 2013)



Ziel der Expedition ist es, aus eigener Kraft auf Ski und Splitboard mit Pulkas in Tagesmarschentfernung des Ortes Longyearbyen Basecamps zu errichten um von diesem aus Skitouren und Freeride-Abfahrten von den umliegenden Gipfeln zu machen.


1. Team:

3-4 Teilnehmer
  • Oliver Asbach (Leiter) 42 J.
  • Philipp Asbach 23 J.
  • Ansgar Schilling 41 J.
  • NN

2. Zeitrahmen:

Trainingslager Wochenende Schwarzwald“ im Winter 2012/13 im Schwarzwald zum Testen von Team, Equipment und eigener Fitness…- Teilnahme zwingend!!!
Trainingslager Woche Alpen“ Januar/ Februar 2013 in den frz. Alpen als 2. Testlauf, zum Auffrischen Lawinenkunde, erste Hilfe, Bergungen etc.

FREEMoXs: 16-20 Tage im April 2013 (geplant 11.4.-28.4.2013)
    • Ankunft, Vorbereitung, Erkundungsfahrt mit Skidoo (2 Tage)
    • Expedition mit 2 -3 Basecamps (ca 10-14 Tage)
    • Rückkehr, Abgabe des Equipments, Rückflug (1-2 Tage)

3. Klima und Geografie Spitzbergen - Svalbard

Der Archipel liegt nördlich des Polarkreises zwischen 74. und 81. Breitengrad. Ab dem 20. April ist Polartag (24 Stunden Sonne), in den Tagen davor ist es nachts für kurze Zeit dunkel und mehrere Stunden dämmerig. Am 11.4. z.B. geht die Sonne noch um 3:56 morgens auf und um 22:08 unter. Das heißt, wir haben in der ersten Woche noch Dämmerung/ kurze Dunkelheit mit der Möglichkeit vielleicht Polarlichter zu sehen und in der 2. Woche 24 Stunden Sonne, was die Tourenplanung deutlich vereinfacht.
Die Temperaturen steigen im Verlauf des Monats von durchschnittlich -15 auf -5 Grad. Niederschlag fällt immer mal wieder in Form von leichtem Schneefall.


Es handelt sich um eine arktische Wüste (!) daher ist mit viel weniger Schnee als z.B. in den Alpen zu rechnen, der zumal von den starken Winden oftmals verlagert wird. Das Lawinenrisiko ist natürlich auch hier vorhanden, ebenso wie Gletscherspalten, wobei diese (sehr flache Gletscher!) zu dieser Zeit komplett eingeschneit sind.



4. Kurzbeschreibung Spitzbergen

Spitzbergen ist die Hauptinsel des Svalbard-Archipels, einer Inselgruppe im Nordpolarmeer (Arktis), die unter norwegischer Verwaltung unter einem „Gouverneur“ (Sysselmann) steht.

Es gibt einen Ort (Longyearbyen) mit ca. 2000 Einwohnern. Longyearbyen ist Universitätsstadt (UNIS) und verfügt über eine moderne Infrastruktur mit diversen Hotels, Geschäften, Kneipen, Restaurants, Kindergärten, einer Schule, einem Kino, einer Tankstelle und einem Hafen. Das Straßennetz ist nur etwa 40 Kilometer lang und stellt keine Verbindung zu einem der anderen Orte auf Spitzbergen her. Schneemobile („Skidoos“, „snoskuter“) und Boote sind daher die Hauptfortbewegungsmittel. Als Tourist bereist man die Insel zu Fuß oder im Winter mit Ski oder Skidoos.
Des Weiteren gibt es mehrere Forschungsstationen und Kohleminen sowie 2 russische Siedlungen (Geisterstadt Pyramiden und Mine Barentsburg)



Die Insel ist von Bergen und Tälern und Gletschern durchzogen und misst 380 km in nord-südlicher und etwa 220 km in west-östlicher Richtung. Höchster Berg ist der Newtontoppen mit 1717m.



5. Ablauf

Nach Ankunft Einchecken im Hotel. Am ersten Tag Komplettieren der Ausrüstung (Leihequipment: Pulkas, Daunenanzüge, Signalmittel, evtl. 2. Gewehr, Lebensmittel), Ausleihen von Snoskutern, Kontakt zu Greendog (Wachhund) und vielleicht eine Schnuppertour am „Hausberg“ hinter dem Ort:

 
Freerider am Hausberg oberhalb von Longyearbyen












Dann erkunden wir mit Schneemobilen in einer 1-2 Tagestour mit evtl. Zeltübernachtung nach Pyramiden oder zur Ostküste die aktuellen Schneeverhältnisse im Zielgebiet.

Am 3. oder 4. Tag dann Abmarsch vom Ort im Team mit Ski, Pulkas und Hund durch die flachen Täler zum Basecamp ca. 15 (-20?) km, abends Ankunft.

Das Basecamp besteht aus 2 Zelten für 2 Mann und 1 Gemeinschafts (-Koch-)zelt, Platz für den Hund, Materialdepot, Klostelle.












Es gibt mehrere mögliche Routenoptionen bzw. mögliche Zielregionen.

Einige habe ich während des diesjährigen Spitzbergen-Trips bereits ausgekundschaftet, es hängt aber sehr von den dann aktuellen Schneeverhältnissen ab, wo genau wir das Basecamp machen.




Soleietoppen“ – mögliches erstes Basecamp und super zum Einfahren und Testen.






Von hier aus ergeben sich vielzählige Möglichkeiten von weiten 30° Plaisierhängen bis zu steileren felsdurchsetzten Couloirs.






Alles aber im Rahmen von max. 800-1100 hm Differenz zum Camp. (also ca. 2-3 „hike2ride“ Aktionen /Tag)

 
















Grönlandhunde – perfekte Eisbärenwächter“











Je nach Zeitplanung kann man mit Camp weiterziehen und 2-3 Basecamps aufschlagen und so viele verschiedene Features fahren, aber sich auch die wunderschöne Landschaft „erlaufen“.

Abenteuer garantiert – 24/7.

Nach Rückkehr zum Ort und Abgabe des Leihequipments einchecken ins Hotel und heiße Dusche, einige Bierchen in der „Svalbar“ und am nächsten Tag

Rückreise nach Hause…

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