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2014:
- Ice gully climbing in Chamonix, Mt Blanc du Tacul
- ice climbing Tyrolia
- scuba diving Similan Islands
- Round Trip Northern Thailand
Mont Blanc du Tacul - Chamonix Ice Climbing
Vatertag à la francaise
Christi Himmelfahrt 2014 war auf zweierlei Art anders: zum einen hat mein "Vatertag" zum ersten mal diesen Namen verdient, zum anderen ging´s nicht wie üblich mit den Bikes in die Wälder, sondern mit der Midi-Bahn auf fast 4000 m zum "Goulottes"-Klettern an der Triangle du Tacul, einer pyramidenförmigen Felsformation an der Nordseite des Mont Blanc du Tacul, einem der Vorgipfel des Mt. Blanc. Hier gibt es unzählige Eis- und mixed-Routen, die alle mit wechselnden Steilheiten zwischen 55° und 80° über eine Länge von ca 350 m aufwarten und praktischerweise durch einen 30 minütigen Fußmarsch (über den Gletscher des Col du midi) vom Refuge des Cosmiques („Cosmiques-Hütte“) zu erreichen sind. Natürlich bietet es sich an, die 2 Nächte eben auch im Refuge zu verbringen...
Da wir zu dritt waren und dies eigentlich erst unser zweiter Kontakt mit steilem Eis werden würde, hatten wir- safety first- einen Bergführer, den wir von einem Eiskletterkurs kannten, gefragt, ob er die 2. Seilschaft mit Paul komplettieren würde...
Hier im Forum wurde ich durch Chris´ Bericht von seiner fantastischen Tour Ronde Nordwand Aktion (s. TR Seasonfinale mit Bergwanderung) inspiriert, auf jeden Fall doch die Ski mitzunehmen – man weiß ja nie! Also habe ich die anderen dazu überredet. Ich hatte schon bessere Ideen.
Letztendlich endete es darin, dass ich aus Ermangelung an leichtem Frühjahrsequipment mit meinen schweren Ski mit Baron und BD Factor loszog, das Fürchten zu lernen. Das Gewicht von Kletter- und Skizeugs in Kombination mit der Höhe PLUS meine aktuell fehlende Fitness war echt die Hölle....- ein geiles Wochenende war´s trotzdem
also los gehts...
Midi Bahn
Donnerstags mit der ersten Bahn auf die Aiguille du Midi – in der Tat zu 80% mit Kletterern und Tourengehern besetzt und nur zu 20% mit den üblichen „All-of-Europe-in-6-days“ Abenteurern...
Schon hier sorgten unsere Expeditionsrucksäcke für Schmunzeln bei den Kennern der Materie..
Triangle du Tacul
Rückblick auf Auiguille du midi und die Cosmiques-Hütte
Bewundernde Blicke dann, als wir den Midi-Grat und die SO-Flanke dann tatsächlich mit Ski und 22 Kg hinten drauf abfuhren – alleine dafür lohnte sich die Schlepperei (zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch die idiotische Idee, den sogenannten Glacier Rond am Sonntag abzufahren...)
fully equipped
Auf dem Weg zum Tacul
Die Triangle du Tacul hat man dann quasi immer vor Augen und am Bergfuss angekommen ließen uns die bereits 4-5 Seilschaften im Chéré Couloir unsere Pläne ändern und es sollte dann Contamine-Mazeaud sein. Nach dem Bergschrund geht’s gleich mit 65° Eis los, schönes Eis, fantastische Sicht, die Waden brennen wie Feuer... Nach ein paar Schneefeldern, kurzen Mixed-Passagen zog sich der vormals strahlend blaue Himmel zu. Das Abseilen in 5 Seillängen in den Chéré Couloir läuft dann ohne Sicht bei Schneetreiben, aber der Weg nach unten ist offensichtlich.
Die Waden brennen wie Feuer.
Der Rückweg mit Ski ist gefühlt dreimal so lang wie der Hinweg, dafür haben wir uns das Abendessen tatsächlich verdient...
Sicht auf die erste Seillänge der Contamine-Mazeaud
Dank Voltaren waren die Knieschmerzen am nächsten Morgen fast erträglich, mit leichtem Gepäck geht’s dann wieder Richtung Chéré.
Erster Blick morgens aus dem Klofenster...
Einstieg zum Chéré
Der Unterschied zum Vortag heute mit leichtem Gepäck ist ganz erstaunlich. Heute ist mein Tag! Tatsächlich ist der Couloir wegen der häufigen Begehungen sowas von ausgetreten, technisch fast anspruchslos, kraftsparend, aber totales Plaisirklettern – Nach drei Seillängen im Eis und sich zuziehendem Himmel verzichten wir auf die restlichen Längen im Schnee und seilen ab – easy day!
Paul
Ansgar
der olli
auf dem Weg zum Abendessen
Abends studieren wir die verschiedenen Routen an der Triangle und entscheiden uns für den „German gully“ - Goulotte des Allemands – eine überwiegende mixed-Route. Von drei französischen Guides bekommen wir 4 verschiedene Routenbeschreibungen, einig sind sich aber alle, dass die Route wohl nicht in „good condition“ ist, aber „da ist doch ne weisse Linie! Das ist bestimmt Eis!“... Hätten wir gewusst, dass wir die ganzen Eisschrauben zuhause lassen können...
Sonnenaufgang auf 3600m
Egal, am nächsten Morgen beim Sonnenaufgang mit Ski runter auf den Gletscher, umpacken, leicht bepackt weiter zum Tacul. Klettern am Limit, aber hammer geil, die ganz kniffligen Passagen steigt Juho der Bergführer vor, alle denken „ nächstes Mal definitiv weniger Schrauben aber mehr Cams!“
Umpacken auf "leicht"
Ich wundere mich, warum der so lange braucht; als ich selbst im Vorstieg die Passage wage sehe ich warum: eine Rinne aus blankem Fels, mit einer 1-2 cm dicken Eiskruste bedeckt, die auch bei ganz vorsichtigem Setzen der Eisgeräte einfach wegplatzt. Respekt! Da brennen auch keine Waden mehr vor Adrenalin.
Die letzten 2 Meter schummle ich und ziehe mich am Seil der anderen hoch. Technisches Klettern soll ja wieder modern werden.
Nach 4 kurzen Seillängen entschließen wir, dass das ein fantastischer Tag war, aber wir ja noch die ketzte Bahn von der Midi runter bekommen müssen (die Idee mit Glacier Rond hatten wir zu dem Zeitpunkt schon wegen der Rucksäcke als lebensmüde abgetan).
Den Aufstieg zur Midi Bergstation zunächst mit Fellen (langsam kommt man auch ans Ziel), dann mit Steigeisen, raubt mir dann doch nochmal alle meine Kräfte. Oben angekommen werde ich dann zum Gespött eines französischen Bergführers, eines sogenannten „alten Hasen“ als er beobachtet, wie ich mich den Grat hinaufschleppe. Er lacht Tränen und kriegt sich nicht mehr ein...
Immerhin ist er ehrlich und sagt „so doof war ich auch als ich jung war“. Für das Kompliment bin ich ihm dankbar, seine Meinung „75mm Mittelbreite sind vollkommen ausreichend“ teile ich jedoch nach wie vor nicht.
Fazit:
Chamonix und das Mont Blanc Massif sind immer wieder geil
LSF 50+ schützt nicht vor Sonnenbrand
Wenn man die Gletscherbrille bereits in der ersten Seillänge verliert, hat man besser ne zweite dabei.
Ice Climbing in Tyrolia/ Rauris (refresher course)
2009 - 2013:
arctic cruise and trekking 2009 (svalbard, Greenland, Iceland)
svalbard trekking 2010
Heliski revelstoke, BC 2012
Chamonix "climb to ski" 2012
svalbard dogsled 2012
offroad Namibia 2012
diving safari Damanyat Islands, Oman 2013
offroad Oman 2013
Arctic cruise and trekking summer 2009 (Svalbard, Greenland, Iceland)
the regular "road"
Svalbard trekking late summer/fall 2010
having a bath below zero
3x30 kg still going
contact and safety
polar fox doing its thang
shooting training
staying warm
Revelstoke Heliskiing march 2012
Plus - "earning your turns" is way better than just to burn a hell of alot of fuel to let you drop of on a mountain with a Heli...my opinion...
drop-off point in 1m fresh
pick up
on this day we had a huge avalanche
Philipp posing
olli droppin´
Chamonix "climb to ski" March 2012
In March 2012 we went to "Cham"in the french Alps to do some skitouring (or as they say now "skimountaineering") but we were incredibly unfortunate with the weather conditions - though our hotel room facing dtraight to the Aiguille du midi and Mt. Blanc we saw it only twice ! during the whole week!It was much too warm with wet snow and rainfall and even more snow up on the mountains so there was a permanent avalanche level 3-4 plus NO visibility or fast changing conditions... :-(So we gave it a try with the Aiguilles rouges and the col du passon but did not manage to reach the top or we had to turn around in bad weather ...
Aiguille du midi - visibility 2/5high Avalanche dangerFirst we tried "col belvedere": a nice short trip with a not-so-bad visibility but heavy wet snow
Then "col du passon", but we had to turn around before reaching the col. Rescueing a snowboarder from a crevasse cost us precious time and by the time we reached the last steep climb it was too late and we found ourselfs right in the clouds
So this was actually the first skiing trip we ended up going to climb INDOORS...
Svalbard dogsledding may 2012
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2013 Trips
due to my knee injury I had to step back in 2013; all I did was driving a car ("offroad Oman") and go scuba diving ("diving Oman") - see the youtube videos, too!
Oman part 1
Oman part 2
Diving Damanyat 1
Diving Damanyat 2
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